Was gibt der Markt her für im Wohnmobil 2. Batterie einbauen?
Zurzeit sind die Lithium-Eisen-Ionen-Batterien in aller Munde. Die LiFePo Akkus haben sich auch bewährt und sind für unsere Zwecke eine gute Lösung.
Viel gespeicherte Energie die man auch zu fast 100 % nutzen kann – bei einem geringen Eigengewicht der Batterie. Nachteil ist eindeutig immer noch der vergleichsweise hohe Anschaffungspreis.
Gel- oder AGM-Batterien sind hier schon deutlich günstiger und wohl die beste Lösung, wenn du nicht Vollzeit in deinem Wohnmobil lebst. Auf die ganz billigen Standard Blei-Säure-Akkus würde ich nicht setzen.
Hier haben wir einen ausführlichen Artikel über die verschiedenen Batterien, deren Eigenschaften und auch was im Wohnmobil eine 2. Batterie kosten würde. Arbeitest du gerade an diesem Thema – ein absolutes Muss.
Wohnmobil 2. Batterie richtig einbauen
Auch die Lage kann eine Rolle spielen
Die LiFePo Akkus sowie die AGM Akkus sind wohl bei diesem Thema am unkompliziertesten. Hier spielt die Lage keine Rolle. Du solltest die Akkus lediglich nicht aufeinander stellen.
Gel und normale Blei-Säure-Batterien hingegen solltest du einfach gerade hinstellen.
Festmachen ist wohl bei allen Akkus angesagt.
Straßen sind nicht immer bügelglatt und im Fall eines Schlaglochs willst du ja nicht, dass die Batterie durch deinen ganzen Camper wandert. Verzurrt den Akku einfach mit zwei im Boden fixierten Ösen. Einfach aber effektiv.
Bedenke auch das Gewicht der Batterie und das es für ein Fahrzeug von Vorteil ist, wenn das Gewicht gleichmäßig verteilt ist. Ein paar Kilos spielen hier keine Rolle aber Batterien können ja auch sehr schwer sein.
Baust du sie nicht mittig ein, finde ein Gegengewicht, wie zum Beispiel ein Wassertank!
Im Wohnmobil 2. Batterie
Richtig anschließen
Nun wohl das wichtigste. Die richtigen Kabel und auch noch richtig angeschlossen. Schließe niemals die Aufbaubatterie direkt mit deiner Versorgungsbatterie zusammen.
Hier gibt es Trennrelais oder auch spezielle B2B Ladegeräte die du hier dazwischen schalten solltest. Machst du das nicht, nutzt du Abends nicht nur deine Aufbaubatterie, sondern auch deine Starterbatterie weiter!
So wird es auch mal schwer weiterzufahren am nächsten Morgen. Hast du besonders zwei total unterschiedlich große Batterien neigt die Größere dazu die kleinere „leer zuziehen“.
Auch ist ein Batterietrennschalter absolut empfehlenswert. Mit einem Handgriff schaltest du alle Verbraucher ab. Dies ist nicht nur sinnvoll, wenn dein Wohnmobil mal irgendwo länger steht, sondern auch wenn du zum Beispiel mal unerwartet und ungewollt Wasser in deinem Camper hast.
So wird im Wohnmobil 2. Batterie richtig geladen
Hier sind zwei Methoden inzwischen Standard geworden. Über die Lichtmaschine deines Fahrzeugs und über Solarzellen. Natürlich hängt es ein wenig davon ab, wie intensiv du deinen Camper nutzt und inwieweit du Infrastruktur wie Campingplätze nutzt.
Mobile Inselanlagen um Batterien mit Sonnenenergie zu versorgen sind aber nicht mehr teuer. Und auch die günstige Lösung des Trennrelais ist sinnvoll. So wird die Aufbaubatterie von der Starterbatterie getrennt, wenn dein Fahrzeug steht.
Auch hier haben wir einen ausführlichen Artikel für dich in dem die Versorgungsmöglichkeiten und das richtige Laden genauer beschrieben werden.
Habe ebenfalls eine 2. Boardbatterie, Typgleich und auch zeitlich nicht gerade Lichtjahre auseinander, eingebaut. Ebenfalls unter dem seitliche Sitz bei uns im Hobby T70E.
Nun meine Frage – nicht zum Einbau – was stelle ich als Gesamtleistung am Bedienpanel ein?
1 Batterie hat 80Ah – nun 2 Stück davon paralell verbaut => 160 Ah scheint mir da logisch.
Es gibt in der Beschreibung aber auch den Punkt, wo man eine 2. Boardbatterie anschließen kann, diese dann aber separat auch im Display sehen kann. Denke mal bei parallelSchaltung bleibt es bei einer , dann allerdings Gesamtleitung 2x 80Ah also 160Ah.
Anzeige zur Zeit im Display, wenn 230V anliegen