Quarantäne im Wohnmobil
Quarantäne im Wohnmobil, das hat sich auch niemand vorher so vorgestellt. Aufgrund des aktuellen weltweiten Coronavirus-Ausnahmezustands können nur die Wenigsten ans nächste Reiseziel mit dem Camper denken. Seit März stehen so gut wie alle Pläne erstmal auf Stillstand.
Doch einige Camper Reisende befinden sich gerade eben im Ausland bzw. auf Reisen und müssen den Tatsachen jetzt ins Auge sehen. Die Einreise ins Heimatland ist auf Eis gelegt.
Wie geht man als Wohnmobil Reisender bestenfalls mit Coronavirus bzw. der Coronavirus Pandemie und der damit einhergehenden Quarantäne bzw. Ausgangssperre um? Worauf muss man von nun an achten? Was tun gegen Lagerkoller im Wohnmobil?
Wir geben erste Antworten und Tipps!
Viel Platz und viel Zuladung sind absolute Vorteile von Wohnmobilen auf LKW-Basis, aber auch hier gibt es wie bei jeder Fahrzeugbasis Tücken.
Da ich selber ein Wohnmobil auf LKW-Basis fahre, kann ich euch zeigen, was ein LKW mit sich bringt.
Vanlife und die Covid-19 Pandemie
Unter einer Pandemie versteht man eine Infektionskrankheit, welche sich über Länder und Kontinente hinweg ausbreitet.
Auch in Deutschland hat sich das Coronavirus bereits verbreitet. In vielen Ländern, beispielsweise Spanien oder Österreich, ist bereits eine Ausgangssperre verhängt worden. Diese wird verhängt, um sich und andere Menschen vor einer Ansteckung des Covid-19 Virus zu schützen, aber auch, um eine unkontrollierte Streuung des Virus so gering wie möglich zu halten.
Für Camper Reisende gilt jetzt: Reisepläne bis auf unbestimmte Zeit auf die Seite legen, Vorräte wie Lebensmittel, Wasser und auch Sprit aufstocken und ein nettes Plätzchen suchen, auf dem man vorübergehend mit seinem Wohnmobil parken und verweilen kann, bestenfalls auf einem Privatgrundstück.
Wohnmobil Reisende haben in der Regel aber nur wenige Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. Wie einem während der Quarantäne nicht die Decke auf den Kopf fällt? Lest weiter!
Quarantäne im Wohnmobil – Hilfe und Tipps gegen Lagerkoller
Wir, das Team von Passport Diary, möchten euch mit diesem Artikel Mut machen, denn auch aus dieser Krise kommen wir alle wieder heraus.
Für Wohnmobilreisende und alle anderen gilt: Zuhause bleiben, Ruhe bewahren und Rücksicht auf sich selbst sowie alle anderen Menschen, insbesondere Ältere und Geschwächte, nehmen.
Wer zum jetzigen Zeitpunkt in seinem rollenden Quarantäne-Zuhause lebt, braucht Beschäftigung. Folgende Tätigkeiten leisten bestimmt Abhilfe gegen Langeweile!
Den eigenen Camper kennenlernen
Wenn ihr euer Wohnmobil nicht bereits wie eure Westentasche kennt, könntet ihr die Gelegenheit nutzen und euch mit eurem kleinen Zuhause und dessen Elektronik, Motor und Co. mehr denn je vertraut machen. Es schadet nicht, sein Fahrzeug gut unter die Lupe zu nehmen. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr, sich nicht genauer mit der Materie zu befassen.
Meditieren und Ruhe finden bei Quarantäne im Wohnmobil
Mit dem Wohnmobil zu verreisen bringt eine gewisse Gelassenheit mit sich. Tage wie diese, wo man unzählige Nachrichten und Informationen über Coronavirus liest, muss man sich jeden Tag ein paar Stunden Ruhe und Entspannung gönnen. Ein tägliches Workout für die Seele zu integrieren wird euch eine große Hilfe sein.
Karten- und Brettspiele spielen
Ihr habt ein paar Spiele im Wohnmobil gebunkert? Na los, nun ist eine wunderbare Gelegenheit, sich mit Denksport die Zeit zu vertreiben! Wer nach Inspiration in Sachen Reisespiele im Wohnmobil sucht, der wird hier fündig.
Serien und Filme schauen
Aber das macht ihr doch so oder so, stimmts? Einen besseren Grund zum Faulenzen wie Quarantäne wird es wohl nie mehr geben. Zumindest hoffen wir es.
Blogs und Bücher lesen
Was ihr jetzt gerade macht, nämlich diesen Artikel lesen, wird euch nicht nur als Zeitvertreib dienen, sondern hoffentlich auch als Motivation, die ganze Coronavirus Situation und den damit einhergehenden Konsequenzen ein wenig gelassener zu betrachten. Bücher sind großartiges Seelenfutter und versüßen jedem Camper Reisenden den Tag.
Das Wohnmobil putzen
Ein Frühjahrsputz im Wohnmobil hat noch nie geschadet. Dazu gibt es übrigens schon einen Artikel! Hier entlang!
Ausgewogen Kochen und langsam essen
Oft verschlingt man seine Mahlzeiten und nimmt sich kaum Zeit zu genießen, gar zu schmecken. Kocht in diesen Tagen ausgewogen und gesund. Esst langsam und entspannt. Euer Immunsystem wird es euch danken.
Sport und Spazierengehen
Wenn ihr naturnahe mit dem Wohnmobil parkt, macht doch einen ausgiebigen Spaziergang oder geht eine Runde joggen. Vermeidet dabei aber Kontakt zu anderen Menschen. Sollte ein Ausflug nicht möglich sein, könnt ihr eine kleine Yoga- oder Pilates Einheit vor eurem Camper einlegen, denn auch das tut dem Körper unheimlich gut.
Mit Freunden und Familie skypen und telefonieren
Mit Familie und Freunden in Kontakt bleiben ist jetzt wichtiger als alles andere. Gebt euch gegenseitig Kraft und schenkt euch euer liebstes Lächeln.
Worauf muss man jetzt besonders achten bei Quarantäne im Wohnmobil
Aktuelle Regeln wie gründliches Händewaschen, Abstand zu Anderen halten oder gar keinen Kontakt mit Personen haben, kennt ihr sicherlich bereits.
Bitte beachtet, dass es viele Menschen gibt, deren Immunsystem, etwa durch Krankheit, schwach ist. Daher ist es umso wichtiger, dass vitale Menschen Hygiene- sowie Sicherheitsmaßnahmen ernst nehmen.
Hilfe leisten war noch nie so einfach, oder?
Wohnmobil Reisende müssen jetzt, so wie alle anderen, auf bessere Zeiten warten.
Paul, der Founder von Passport Diary, ist übrigens einer davon. Er und seine Freundin befinden sich momentan in Georgien. Auch sie sitzen aufgrund der Quarantäne im Land fest, doch die beiden sehen das Ganze nicht so eng. Sie basteln an ihrem Camper, gehen einigen von den oben beschriebenen Tätigkeiten nach und halten die Ohren steif.
Geht auch ihr so entspannt wie nur möglich an die Sache heran. Ihr werdet sehen, dass alles wieder gut wird!
Wenn ihr euch Unterstützung holen wollt, könnt ihr Paul natürlich gerne auf Instagram kontaktieren oder mir hier eine E-Mail schreiben. Wir sind gerne für euch da!
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