Das eigene Wohnmobil ist für uns Camper Reisende bei weitem nicht nur Mittel zum Zweck. Es dient uns als rollendes Eigenheim, in welchem wir uns zurückziehen und theoretisch jederzeit unbekanntes Terrain erkunden können.
Für den Freiheitsfaktor und eine Wohlfühlatmosphäre muss aber erst mal einiges am und im Camper gebastelt und getan werden.
Eine durchdachte Wohnmobil Isolierung stellt hier einen unabdingbaren Schritt im Camperumbau dar. Diese spielt nicht nur in Sachen Schalldämmung sowie Hitze- und Kälteschutz eine tragende Rolle, sondern verhindert auch Feuchtigkeitsbildung. Sein Wohnmobil zu isolieren hat also einen Mehrwert, auf den kein Camper Reisender verzichten sollte.
Heute geht es ganz speziell um K-Flex, eine der günstigsten und wirkungsvollsten Isolier-Alternativen fürs Wohnmobil. Wir zeigen außerdem auf, was die K-Flex Isolierung alles kann, wo der Unterschied zwischen K-Flex und Armaflex liegt und warum man überhaupt eine Wohnmobil Isolierung braucht.
Warum überhaupt isolieren?
Die Dringlichkeit zur Causa Wohnmobil Isolierung wird spätestens nach einer vor klirrender Kälte dominierten Nacht im nicht isolierten Camper klar. Glaubt mir, diese Erfahrung wollt ihr euch mit Sicherheit ersparen.
Die folgenden drei Aspekte sprechen jedenfalls für eine solide Isolierung im Camper:
- Fahrgeräusche werden gedämpft: Ob ihr euren Camper lediglich für Wochenendausflüge, für eine dreimonatige Auszeit oder für ein Vollzeitleben nutzen möchtet, tut nicht viel zur Sache – euer Wohnmobil braucht in jedem Falle eine effiziente Isolierung, denn dadurch werden laute Fahrgeräusche gedämpft und das trägt wiederum zu einem angenehmeren Geräuschpegel während des Fahrens bei.
- Vermeidung von Feuchtigkeitsbildung im Wohnmobil: Durchs Kochen oder Atmen entsteht Feuchtigkeit im Wohnmobil, welches sich überall im Camper festsetzen und zu Schimmelbildung oder Rost beitragen kann. Mittels Isolierung kann dies aber weitestgehend verhindert werden.
- Wohnmobil Isolierung für Hitze- und Kälteschutz: Eine präzise angebrachte Isolierung verhindert das Durchdringen von Kälte oder Hitze. Somit heizt sich der Innenraum im Sommer nicht übermäßig auf und im Winter wird es nicht zu kalt. Allein dieser Fakt spricht doch schon für eine Isolierung im Camper, oder?
Was macht K-Flex Isolierung so besonders?
K-Flex, auch Kaiflex genannt, ist im Grunde nichts anderes als eine aus flexiblem Kautschuk hergestellte Matte, welche ein bisschen an simple Isomatten für den Campingbedarf sowie den Klassiker Armaflex erinnern.
Folgende Punkte zeichnen Kaiflex bzw. K-Flex aus:
- Der Dämmstoff aus Kautschuk ist leicht und flexibel
- K-Flex ist in unterschiedlichen Stärken und Längen verfügbar
- Die Matten weisen eine geringe Wärmeleitfähigkeit auf
- Es nimmt keine Feuchtigkeit auf. Wasser kann somit nicht am Metall kondensieren und zur Schimmelbildung beitragen
- Die Verarbeitung ist kinderleicht
- K-Flex Isoliermatten sind entweder selbstklebend oder mit Klebeband verfügbar
- K-Flex ist preisgünstiger als Armaflex und andere Dämmmaterialien
Vier wichtige Schritte beim Kauf und Anbringen von K-Flex Isolierung
- Schritt 1. Vor dem Kauf muss das Wohnmobil natürlich so genau wie möglich abgemessen werden, um eine Nachbestellung oder Restbestände zu vermeiden. Im Fall der Fälle ist zu viel besser als zu wenig, doch mit ein wenig Geschick lassen sich die Quadratmeter schnell und einfach ausrechnen.
- Schritt 2. Nun habt ihr die Qual der Wahl der richtigen Stärke/Dicke. Als Faustregel gilt: Je stärker/dicker die Platten, desto besser isolieren sie den Camper, aber desto weniger Platz ist am Ende verfügbar.
- Schritt 3. Dann stellt sich die Frage: Möchte man K-Flex selbstklebend oder lieber mit extra Klebeband kaufen? Die Isolieren sollte in beiden Fällen auf den Oberflächen halten können, daher bietet es sich an, Aceton zum Entfetten der Flächen zu benutzen, bevor man die Platten anbringt.
- Schritt 4. Während eure K-Flex Bestellung auf dem Weg zu euch ist, solltet ihr euer Wohnmobil ordentlich reinigen. Bitte bringt eure Isolierung nicht im ungeputzten Fahrzeug an!
K-Flex oder Armaflex?
Auf den ersten Blick lassen sich bei beiden Materialien keine gravierenden Unterschiede erkennen. Beide Isoliermatten sind aus flexiblem Kautschuk und funktionieren entweder selbstklebend oder mit Klebebändern. Zudem weisen sowohl Armaflex als auch K-Flex hohe Qualität auf und dämmen bzw. isolieren einwandfrei.
Wer genauer hinsieht, erkennt dann aber doch einen kleinen aber feinen Unterschied. Zumindest wenn es um den Preis pro Quadratmeter geht. Armaflex kostet pro Quadratmeter etwa einen Euro mehr als K-Flex.
Paul und Marcella haben sich bei ihrem Mercedes Benz 609 etwa 40 Euro gespart, da sie auf Kaiflex anstatt Armaflex gesetzt haben. In diesem Video könnt ihr euch das Isolierungs-Prozedere genauer ansehen und euch ein paar super Tipps zur Thematik Kaiflex Isolierung holen. Ich selbst habe auch von ihren Tipps profitiert, da ich mir meinen Iveco Daily 29L10V ausbauen und nach einer idealen Camper Isolierung gesucht habe.
Übrigens! Diese Produkte haben Paul und Marcella bei ihrem Camperumbau verwendet:
Fazit zur K-Flex Isolierung
Wer ein adäquates Raumklima und eine dementsprechend angenehme Wohlfühlatmosphäre in seinem Wohnmobil schaffen will, muss sich unbedingt um die Isolierung im Camper kümmern! Ohne Isolierung wird man keine Freude haben. K-Flex überzeugt uns mit einem tip top Preis- Leistungsverhältnis und lässt uns weder Frieren noch vor Hitze eingehen!
In diesem Artikel erklären wir dir Schritt für Schritt, wie du dein Wohnmobil so effizient wie möglich isolierst und was es sonst noch für Möglichkeiten zur Causa Wohnmobil Isolierung gibt: Wohnmobil Isolierung
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