Dein Auto für die Ewigkeit Teil III
Eine Hohlraumkonservierung am Wohnmobil verhindert den Rost an den Stellen wo du nie hinkommen wirst. Außer es rostet eben durch. Das wollen wir aber eben genau damit verhindern.
Ob neu oder alt – es lohnt sich immer einen Blick auf die Substanz von deinem Wohnmobil zu werfen. Bei alten Fahrzeugen war es noch kein Thema, bei neuen haben die Hersteller nachgezogen.
Wir haben uns mal schlau gemacht. Welche Mittel gibt es? Welche Produkte sind gut? Was kannst du selber machen? Und auch sehr wichtig: Was soll es bringen?
Was du genau für dein Fahrzeug nehmen solltest, ist schwer zu sagen. Es kommt auf dein Fahrzeug an und was dir persönlich lieber ist. Hier habe ich dir mal drei Produkte aufgeführt.
Eins auf Ölbasis, eines auf Wollfettbasis, eins auf Wachsbasis.
Dieses Korrosionsschutzfett ist wohl ein Klassiker und auch bei vielen Test unter den vorderen Plätzen. Hier hast du ein sehr gutes Mittel zu einem absolut fairen Preis.
Das Fett garantiert eine gute Abdeckung bei schon vorhandenen Roststellen, und eine gute Kriechfähigkeit bei schon porösen Rostherden. Insgesamt bietet dieses Fett dem Rost wenig Möglichkeiten sich weiter auszubreiten und bildet dabei einen effektive Schutzschicht.
Das Korrosionsschutzfett ist zwar lösemittelfrei, trotzdem ist es ein Erdölprodukt und somit nicht umweltverträglich. Wohl das einzige Manko.
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Dieses Rostschutzmittel ist auf Wollfettbasis und somit ein umweltfreundliches Produkt. Da Fluid Film schon bei Zimmertemperatur verarbeitet werden kann, braucht es keine hohen Temperaturen, damit sich das Fett wieder schön verbreitet.
Auch preistechnisch bist du hier unter dem dem öligen Konkurrenten. Einzig allein – der Rostschutz, um was es hier ja geht, ist nicht ganz so perfekt wie bei der Öl-Konkurrenz.
Ob du diese kleinen Abstriche in Kauf nehmen willst, musst du selbst entscheiden.
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Hier haben wir ein wachsbasierendes Zweikomponentensystem, welches auch gute Rostschutzeigenschaften mit sich bringt. Wird den Mittelchen, welche auf Wachs basieren oft nachgesagt, dass diese eine glatte rostfreie Oberfläche benötigen, so hat sich dieses Duo auch gut auf schon rostigen Flächen behauptet.
Obwohl das Mittel lösehaltig ist, bleibt das was übrig bleibt am Ende umweltverträglich. Einziges Manko – in Sachen Rostschutz kann den Erdölprodukten auch dieses Wachs nicht das Wasser reichen.
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Die Verarbeitung solltest du auch beachten. Nicht jedes Mittelchen ist gekauft und einfach aufgesprüht oder aufgepinselt. Jedes der drei Produkte hat Verarbeitungshinweise die du vor dem Kauf beachten solltest.
So musst du Mike Sanders zum Beispiel erst erhitzen bevor du es mit einer speziellen Druckbecherpistole in deine Hohlräume spritzen kannst.
Dinitrol/Dinol ist zwar ein Wachsprodukt, hat aber trotzdem Lösemittel enthalten und du musst bei der Verarbeitung gewissen Gesundheitsaspekte beachten.
Fluid Film hingegen kannst du super leicht mit dem Pinsel verarbeiten – damit absoluter Gewinner in der Verarbeitung.
Hier schenken sich unsere drei Vergleichs-Mittelchen nicht viel. Im Thema Kosten halten sich alle die Waage. Um dir mal eine Vorstellung zu geben: Bei einem normalen Auto musst du mit ca. 100 Euro Kosten nur für die Rostschutzmittel rechnen.
Zubehör ist ja, je nach Mittel, unterschiedlich und musst du natürlich reinrechnen. Nimmst du es ganz genau, müsstest du auch die Kosten berücksichtigen, welche eine neue Behandlung nach gewisser Zeit verursachen.
Das ist aber ein wenig zu viel des Guten. Eine gute Hohlraumversiegelung am Wohnmobil kostet einmal Geld, dann hast du für ein paar Jahre keine Sorgen mehr.
Neben den bekannten Herstellern kannst du auch ganz einfach selber was für deine Hohlraumversiegelung zusammen mixen. Technische Vaseline und natürliches Wachs ist ein altbewährtes Mittel, welches schon seit Jahrzehnten benutzt wird.
Bei der Verarbeitung, sowie bei den Kosten bist du aber nicht weit unter den Mitteln der einschlägigen Hersteller – deren Vorteil: Diese forschen extra in diese Richtung und haben nicht nur was zusammen gemixt. Entwicklung eben.