Heute zeige ich dir alle Details meines Umbaus!
Ok, nicht jedes Detail ist fertig, daher starten wir doch in diesem Beitrag mit der Innenverkleidung.
Jede Menge Fragen zu meinem Ausbau erreichen mich die Woche. Heute will ich dir daher eine Übersicht in Bildern zeigen, wie ich die ganze Sache angegangen bin.
Zuerst: Rost finden und mit Rostumwandler behandeln. Den gibt es günstig im Baumarkt…
Und noch eins: danach nicht vergessen, die Flächen nochmal gründlich von Fett befreien, bevor die offenen Metallstellen neu lackiert werden. Sonst hält der Lack nicht so wie er sollte.
Jetzt einmal den Wagen ausmessen und das Holz zuschneiden! Meine Emma ist zwar ein Kastenwagen, aber so richtig eckig ist es von Innen wenig. Jede Seitenwand hat eine kräftige Biegung und ich muss erstmal testen, ob die Latten durch die Biegung nicht brechen, bevor ich sie festmache.
Mein Tipp: Jedes Loch einmal vorgebohrt, damit die dünnen Latten aus dem Baumarkt nicht aufreißen. Das war ein bisschen mehr Arbeit, hat uns aber die eine oder andere gebrochene Dachlatte erspart. So hält es dann auch vernünftig!
Kennst du schon den Beitrag, wie der Ausbau von Emma begann? Nein, das zeige ich dir hier!
…die gefühlten 1.000.000 Löcher bohren und mit Blechtreibschrauben im Rahmen festmachen.
Jede Auflagefläche von Metall und Holz haben wir mit wasserabweisendem Wickelband (Isolierung) verklebt.
Keine Ahnung ob das wirklich was bringt, aber die Vorstellung das mit die Innenverkleidung in der kasachischen Steppe quietscht, ließ mich schauern und daher habe ich gegen Geräusche überall, wo Holz und Metall Kontakt haben, Isolierband verklebt.
An der Decke soll eine Flucht entstehen und keine große Fläche wie bei Pappelsperrholz. Diese Art der Innenverkleidung hatte ich in meinem alten Ausbau verbaut. Dabei ist mir aufgefallen, dass in so einem Bus nur wenig Platz ist. Große Flächen, egal ob aus Holz oder Plastik, machen für mich den Raum optisch kleiner anstatt größer.
Für mich ist der Trick ganz einfach: Ich verwende Abstandhalter, die man normalerweise zum Verfugen von Fliesen nutzt. Durch den Abstand der Bretter entsteht eine Lücke, die eine Flucht nach hinten bildet und so den Raum auflockert.
Es gibt auch hier wieder Profiwerkzeug, aber die Abstandhalter für die Fliesen tun es auch!
Die Seitenverkleidung wird ganz einfach Kante auf Kante am vorher gebauten Rahmen mit Spax Schrauben festgemacht.
Die Holzqualität ist nicht die allerbeste, aber es geht bei diesem Umbau auch darum, eine kostengünstige Lösung zu finden. So wird ein Wohnmobil erschwinglich und kostet kein Vermögen.
Dann muss man auch mal in Kauf nehmen, dass die Bretter nicht 100% gerade sind. Das lässt sich aber verschmerzen finde ich.
So, voilà! Die Innenverkleidung unseren Selbstbaus ist drin und kann sich sehen lassen.
1. Latten aus dem Baumarkt für den Rahmen – möglichst dünn
2. Blechtreibschrauben zum Fixieren des Rahmens
3. Akkuschrauber – ohne macht es keinen Spaß
4. Stichsäge – zum kürzen der Bretter und Latten
5. Stift – Anzeichnen für den Schnitt
6. Spax Schrauben – um die Bretter mit den Latten zu verbinden
7. Dichtband wir haben Rohrisolierung genommen aus dem Baumarkt
Jetzt werden die Bilder bewegt!
Kennst du schon meinen Youtube Kanal zum Thema Selbstausbau? In diesem Video kannst du dich nochmal überzeugen, ob dir meine Wahl zusagt!
Wenn dir das Video gefällt, dann schreib mir doch ein Kommentar oder abonniere meinen Kanal, dann bekommst du die neusten Videos von mir.
Wenn du noch keinen Camper dein Eigen nennst, dann lege dir doch einen zu! Wie dein Camper Kauf möglichst günstig bleiben wird, zeige ich dir in meinem E-Book!
Du suchst einen Ratgeber der dich bei deinem Ausbau unterstützt? Dann schau dir dieses E-Book mit mehr als 200 Seiten Wissen an!
Kommentare sind deaktiviert.