Ein VW T3 Syncro ist der feuchte Traum jedes Wohnmobilisten. Gerade der T3 Syncro von Rene ist in einem besonders gutem Zustand. Das ist auch kein Wunder, da er viel Arbeit in seinen Camper gesteckt hat.
Ich habe Rene wegen seines Ausbaus kennengelernt und aufgrund seiner tollen Fotos, von denen einige hier im Beitrag zu sehen sein werden. Tipp: Wenn du mehr über den T3 im Allgemeinen erfahren möchstet, wirf einen Blick auf unseren Spezialbeitrag zum VW T3 als Campervan.
Verbrauch auf 100km: 8 – 19 L (Autobahn – Wüstensand)
Höchstgeschwindigkeit: 105 km/h
Reisegeschwindigkeit 80-90 km/h
Kraftstoff: Diesel
Preis: darf ich gar nicht sagen
Jährliche Reparaturkosten: ca. 500,- bis 1.500,-
Klasse des Führerscheins: B
Versicherung 509,- (Als Wohnmobil mit Vollkasko)
Kfz-Steuer: 450,-
Ich bin Rene Freitag, Landschaftsfotograf und Dauerreisender. Ich lebe „on the road“, um die besten Foto Locations zu bereisen und um somit möglichst zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.
Ich habe über ein ¾ Jahr gesucht, bis ich einen T3 Syncro in einem vernünftigen und bezahlbaren Zustand fand. Letztendlich fand ich ihn im T3 Syncro Forum und schlug sofort zu.
Um auch an die entlegensten Foto Locations gelangen zu können, war für mich klar, dass es ein Offroad Fahrzeug werden musste. Die Abmessungen für ausreichend Wendigkeit sollten nicht zu groß sein, der Wohnkomfort sollte aber auch nicht zu kurz kommen. Somit kam ich am Ende auf den T3 Syncro als mein perfektes Reisefahrzeug.
Wer sich schon mal auf die Suche nach einem T3 begeben hat, evtl. sogar die Variante T3 Syncro, der wird wissen, wie schwierige es mittlerweile ist, ein Fahrzeug in vernünftigem Zustand und zudem noch bezahlbar zu finden.
Die Preise sind in den letzten zwei Jahren regelrecht explodiert. Ich hatte ihn glücklicherweise schon vor ca. drei Jahren gekauft.
Um beim Kauf nicht einen Reinfall zu erleben, hatte ich zur lokalen Bulli Szene Kontakt geknüpft, wo ich auch bei der Fahrzeugbegutachtung tatkräftig unterstützt wurde.
Allgemein kann man sagen, das die Bulli Szene untereinander extrem hilfsbereit ist. Allein dieser „Zusammenhalt“ ist ein unglaubliches Feeling.
Ohje, die Stunden habe ich nicht gezählt, ist wohl auch besser so.
Ich habe ihn nach dem Kauf komplett leer geräumt. Er hat zwar einen sehr guten Zustand für einen T3, jedoch wollte ich bevor ich ihn ausbaute „rostfrei“ bekommen. Man muss wissen, dass der Rost meist von innen nach außen wandert, gerade bei einem Camper, in dem geschlafen, gekocht, gewaschen wird usw. Es gab zwei Stellen zu schweißen und anschließend hat mein Bruder ihn fachmännisch lackiert. Dann habe ich die Hohlräume mit Mike Sanders konserviert, um anschließend den Innenausbau durchzuführen.
Überschlägig würde ich mal sagen waren es so 600-800 Stunden. Stellenweise habe ich 12 Stunden im Bus gehockt
Flugreisen als Backpacker habe ich früher viele gemacht. Allerdings nervte mich zunehmend das Problem, dass man mit öffentlichen Transportmitteln nicht in alle Regionen hinkommt.
Mit dem eigenen Camper kann ich hinfahren wohin ich will und direkt an Ort und Stelle übernachten. Außerdem wird man ja auch nicht jünger, da entfernt man sich doch ein wenig von den Gesprächsthemen der „Abi“ Backpacker.
Ohne Camper: Australien, Neuseeland, Vietnam, USA, Island, Ägypten die „typischen“ europäischen Länder…
Mit Camper: Norwegen, Schweden, Deutschland, Schweiz, Italien, Frankreich, Spanien, Marokko und nun in Portugal angekommen.
Am meisten hat mich Island geflasht. Dort war ich insgesamt sechsmal. Meistens im Winter um Polarlichter zu fotografieren.
Zum Thema Polarlichter Fotografie habe ich immer wieder Emails mit Fragen erhalten. Aus diesem Grund habe ich übrigens ein E-Book zu Polarlicht-Fotografie geschrieben.
Ein Wort: NEIN
Das waren ca. 900 km. Ich hatte noch bis spät in die Nacht am Bus gearbeitet, um am übernächsten Morgen die gebuchte Fähre nach Norwegen zu erreichen. Easy Unterfangen mit nem Bulli.
Meistens stehe ich frei. Optimal natürlich in ruhiger abgelegener Natur. Habe aber auch schon in Großstädten wie Mailand im Bulli übernachtet.
Campingplätze fahre ich so ca. alle zehn Tage mal an. Für den Rundumschlag, Wäsche waschen und trocknen, ausnahmsweise dann mal heiß und ausgiebig duschen und ggf. um größere Datenmengen mit dem dann hoffentlich schnellen WLAN hochzuladen.
Nicht viel. Ich würde beim Innenausbau ein paar Sachen anders mach. Aber das bringt dann halt die Reiseerfahrung mit sich. Zu wissen was gut ist oder was man ändern / optimieren könnte.
Ich würde z.B. nächstes mal größere Bordbatterien verwenden. Aber wirklich nerven tut mich eigentlich nichts.
Wie bereits erwähnt, würde ich demnächst größere Bordbatterien einbauen.
Wenn der Laptop auf Anschlag läuft, Kamera Akkus & Co geladen werden wollen und noch der Kühlschrank läuft… ja dann ist bei bewölktem Himmel und somit mäßigem Solarertrag doch ziemlich schnell Ende.
Manchmal stelle ich mir auch die Frage nach Gewichtsreduktion. Die Markise habe ich so gut wie nie benutzt. Das sind bestimmt 15 Kg. Hinterm Fahrersitz habe ich mir zur Küche eine Trennwand aus Multiplex gegönnt.
Diese räumliche Trennung gefällt mir vom Ambiente, aber das sind bestimmt auch 15 kg. Das ganze Mehrgewicht geht schließlich auf den Spritverbrauch sowie Fahrwerk & Co.
Was ich demnächst ändern werde ist einen Zyklon Luftfilter einzubauen. Beim Offroadfahren, speziell gerade in Marokko ist der Luftfilter ständig zu. Das nervt. Ansonsten habe ich aktuell keinen Drang wirklich was zu ändern.
Das ist eine schwierige Frage. Ich habe mir ja im Vorfeld genau überlegt, was ich will. Ich denke, aber ein bisschen mehr Wohnraum wäre schon ganz nett. Da kommen wir dann aber direkt in die LKW Liga (wenn es Offroad tauglich bleiben soll) mit Koffer…
Ich habe auf meiner Reise bisher so viele tolle Individualumbauten gesehen…
Ok, um dann jetzt mal einen zu nennen. So einen Unimog mit selbst ausgebautem Koffer drauf, das wäre vielleicht mal eine Alternative.
Aber ne, es bleibt erst mal bei meinem T3 Syncro.
Na klar. Also einen richtigen Blog betreibe ich ja nicht. Ich habe eine Webseite mit meinen Bildergalerien und dann halt Facebook und Instagram wo ich ein bisschen was schreibe.
Aber die Webseite wird ständig ausgebaut. Das Polarlichtbuch wird demnächst online gehen. Gerade arbeite ich an Foto Location Guides für einzelne Länder.
Jeder Landschaftsfotograf kennt das: da wird eine Menge Recherche vor dem eigentlich Fotourlaub betrieben. Wo kann man hinfahren, welche Foto Locations gibt es die vielleicht noch nicht so populär sind…
Hier werde ich für mehrere Länder entsprechende Guides veröffentlichen. Quasi wie ein Reiseführer, jedoch speziell auf die Bedürfnisse für einen Fotourlaub zugeschnitten.
Wenn das für dich interessant klingt, dann schaut doch mal auf meiner Webseite vorbei, dort habe ich ein erstes Exemplar online, für die wundervolle Stadt Fes. Bzw. meldet euch für die Newslettern an und folgt mir auf Facebook oder Instagram. Somit werdet Ihr keinen neuen Guide verpassen.
Gerade bin ich in Portugal angekommen. Dann über Nordspanien in die Pyrenäen. Danach ist noch alles offen. Werde dann wohl die Balkanstaaten bereisen. Im Winter plane ich dann wieder nach Marokko zu fahren. Aber jeder Reisende kennt das ja mit den Plänen, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern…
Danke für deine Worte Rene. Dein Camper ist wirklich in einem besonders guten Zustand. Mir fällt gerade kein Camper-Modell ein, was mehr Zuspruch bekommen würde, als dein VW T3 Syncro.
Du willst einen T3 kaufen? Dann schaue dir unseren speziellen Artikel zum VW T3 an: VW T3 Wohnmobil. Er enthält viele Information und Tipps zum T3.
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