Lisa und Janek haben sich für einen Mercedes 407d Camper entschieden, weil er als zuverlässig gilt und man alles noch selber reparieren kann.
Hallo zusammen, wir sind Lisa und Janek aus Köln – Lisa studiert BWL, Janek macht eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker.
Zum Vanlife sind wir dadurch gekommen, dass Lisa zum 18. Geburtstag den VW Caddy ihrer Mutter geschenkt bekommen hat und wir sofort Feuer und Flamme waren ein Bett in den Kofferraum zu bauen und loszudüsen.
Nach den ersten Reisen wurde es uns dann aber doch etwas zu eng und so haben wir uns vor einem guten Jahr unser heutiges Reisemobil zugelegt.
Für uns war es beim Reisen immer wichtig so viel vom Land – vor allem von der Natur – zu sehen wie möglich und so kam eigentlich nie wirklich eine andere Art des Reisen in Betracht.
Ehrlich gesagt haben wir anfangs nach einem VW-Bus gesucht, aber schnell festgestellt, dass es in unserem Preisrahmen nichts gibt, dass unsere Erwartungen erfüllen würde.
Daher haben wir uns auf die Suche nach anderen Möglichkeiten gemacht und sind relativ schnell auf die Bremer und Düdos aufmerksam geworden.
Gründe waren dabei vor allem das Platzangebot, die Zuverlässigkeit von Technik und Motor, aber auch die Möglichkeit fast alles an dem Wagen noch selber machen zu können und die Reparaturkosten dadurch gering zu halten.
Eigentlich keine, nach einer relativ kurzen Suche auf den bekannten Verkaufsplattformen fanden wir ein Modell, dass ziemlich genau unseren Erwartungen entsprach und keine 2 Wochen später stand der Bus auch schon die erste Nacht bei uns vor der Haustür.
Wir haben uns riesig gefreut, dass alles so problemlos geklappt hat und konnten es kaum erwarten mit dem Umbau zu starten.
Für unseren ersten Umbau haben wir nur 1 1/2 Monate gebraucht, allerdings waren Boden, Wände und Decke auch noch drin und so ging es vor allem um den Innenausbau.
Allerdings haben wir uns im Frühjahr dazu entschieden, diesen Sommer alles noch mal herauszuholen, da uns dann nach den ersten Urlauben doch einige Dinge gestört haben und uns vieles auch nicht mehr so gut gefallen hat.
So haben wir dann diesen August damit begonnen erneut umzubauen und sind jetzt bis auf ein paar Kleinigkeiten so gut wie fertig.
Das eigene Fahrzeug bietet einfach viel mehr Freiheiten und Möglichkeiten für uns, daher kommen Hotels und Reisen mit dem Flieger für uns eigentlich nur selten in Betracht.
Mit dem Bus waren wir bisher an der französischen sowie spanischen Mittelmeerküste, an der spanischen Atlantikküsten sowie in Portugal an der Algarve und der Westküste.
Dazu kommen diverse Wochenendtrips nach Holland, in die Eifel und an die Mosel. Unser absoluter Favorit ist Spaniens Atlantikküste, wo wir aktuell auch wieder unterwegs sind.
Wunderschöne Strände, viel weniger los als überall wo wir sonst bisher waren und freundliche Locals – was will man mehr?!
Bisher haben wir zum Glück keine schlechten Erfahrungen machen müssen.
Als wir nach Portugal gefahren sind, sind wir von Köln aus bis an die Algarve über 30 Stunden durchgefahren, um so schnell wie möglich der deutschen Kälte zu entfliehen.
Die schönste Strecke bisher war für uns eine Küstenstraße an der nördlichen Costa Brava – über 50 Kilometer entlang der Klippen mit den schönsten Ausblicken und einem grandiosen Platz für die Nacht.
Wir campen so gut wie immer wild, einzige Ausnahmen sind, wenn wir uns eine größere Stadt anschauen wollen oder wenn wir dringend unsere Batterie aufladen müssen.
Ansonsten gefällt es uns viel besser uns einen Platz in der Natur zu suchen und die Ruhe zu genießen, Probleme hatten wir dabei auch noch nie.
Was uns am meisten nervt, ist, dass wir in unserem Bus nicht stehen können – ein Hoch-/Klappdach kommt aber eigentlich auch nicht infrage, dafür lieben wir unsere Dachterrasse zu sehr.
Manchmal stört es uns auch, dass wir nicht die Möglichkeit haben im Bus zu duschen, aber der Ausblick beim Duscht draußen, entschädigt dann doch meist für die fehlende Privatsphäre.
Da wir ja aktuell am Umbauen sind, hoffen wir diesmal alles etwas richtiger gemacht zu haben, aber wenn erst mal alles fertig ist, werden uns bestimmt doch wieder die ein oder anderen Mankos ins Auge fallen – fertig wird man wohl einfach nie so wirklich!
2. Wahl wäre für uns wohl eine älterer Mercedes LKW mit einem Kofferaufbau und Allradantrieb – das liegt aber wohl noch in weiter Ferne auch aufgrund des fehlenden Führerscheins.
Momentan nicht, da wir immer nur für kürzere Reisen unterwegs sind und das Geld dafür zu Hause in Köln verdienen, das wird sich aber wohl nächstes Jahr ändern, wenn wir länger unterwegs sind und nebenbei weiter studieren wollen.
Aktuell ist geplant, nächstes Frühjahr einen 4- bis 5-monatigen Trip Richtung Griechenland zu machen. Zuerst soll es durch Kroatien und Albanien runter nach Griechenland gehen und anschließen planen wir die Ostblockstaaten zu erkunden.
Mal sehen wie weit wir in der Zeit kommen, irgendwann muss es dann nämlich zum Klausuren schreiben wieder nach Hause gehen.
Falls ihr unsere Reise weiter verfolgen möchtet, könnt ihr das gern auf Instagram unter lisaalthoff oder janekradermacher tun!