Wohnmobil 2. Batterie einbauen – wie du sie sinnvoll umsetzt

Wohnmobil 2. Batterie einbauen

Wie du sie sinnvoll umsetzt



Es ist schon längst Normalität geworden, das in jedem Camper eine Versorgungsbatterie Einhalt hat. Nicht nur das Telefon und der Laptop können so ganz gemütlich geladen werden, sondern eine Kühlbox zieht nicht gleich über Nacht deine Starterbatterie leer, daher beschäftigen wir uns in diesem Beitrag mit dem Thema: Wohnmobil 2. Batterie einbauen.

Kurz: Wie und auch wo baust du am besten eine Zusatzbatterie im Wohnmobil ein, wie lädst du sie am besten und was ist gerade brandaktuell auf dem Markt – oder was ist einfach gut und günstig. Das wollen wir dir hier alles verraten.




Was gibt der Markt her für im Wohnmobil 2. Batterie einbauen?


Zurzeit sind die Lithium-Eisen-Ionen-Batterien in aller Munde. Die LiFePo Akkus haben sich auch bewährt und sind für unsere Zwecke eine gute Lösung.

Viel gespeicherte Energie die man auch zu fast 100 % nutzen kann – bei einem geringen Eigengewicht der Batterie. Nachteil ist eindeutig immer noch der vergleichsweise hohe Anschaffungspreis.

Gel- oder AGM-Batterien sind hier schon deutlich günstiger und wohl die beste Lösung, wenn du nicht Vollzeit in deinem Wohnmobil lebst. Auf die ganz billigen Standard Blei-Säure-Akkus würde ich nicht setzen.

Hier haben wir einen ausführlichen Artikel über die verschiedenen Batterien, deren Eigenschaften und auch was im Wohnmobil eine 2. Batterie kosten würde. Arbeitest du gerade an diesem Thema – ein absolutes Muss.


Wohnmobil 2. Batterie richtig einbauen

Auch die Lage kann eine Rolle spielen


Die LiFePo Akkus sowie die AGM Akkus sind wohl bei diesem Thema am unkompliziertesten. Hier spielt die Lage keine Rolle. Du solltest die Akkus lediglich nicht aufeinander stellen.

Gel und normale Blei-Säure-Batterien hingegen solltest du einfach gerade hinstellen.
Festmachen ist wohl bei allen Akkus angesagt.

Straßen sind nicht immer bügelglatt und im Fall eines Schlaglochs willst du ja nicht, dass die Batterie durch deinen ganzen Camper wandert. Verzurrt den Akku einfach mit zwei im Boden fixierten Ösen. Einfach aber effektiv.

Bedenke auch das Gewicht der Batterie und das es für ein Fahrzeug von Vorteil ist, wenn das Gewicht gleichmäßig verteilt ist. Ein paar Kilos spielen hier keine Rolle aber Batterien können ja auch sehr schwer sein.

Baust du sie nicht mittig ein, finde ein Gegengewicht, wie zum Beispiel ein Wassertank!


Im Wohnmobil 2. Batterie

Richtig anschließen


Nun wohl das wichtigste. Die richtigen Kabel und auch noch richtig angeschlossen. Schließe niemals die Aufbaubatterie direkt mit deiner Versorgungsbatterie zusammen.

Hier gibt es Trennrelais oder auch spezielle B2B Ladegeräte die du hier dazwischen schalten solltest. Machst du das nicht, nutzt du Abends nicht nur deine Aufbaubatterie, sondern auch deine Starterbatterie weiter!

So wird es auch mal schwer weiterzufahren am nächsten Morgen. Hast du besonders zwei total unterschiedlich große Batterien neigt die Größere dazu die kleinere „leer zuziehen“.

Auch ist ein Batterietrennschalter absolut empfehlenswert. Mit einem Handgriff schaltest du alle Verbraucher ab. Dies ist nicht nur sinnvoll, wenn dein Wohnmobil mal irgendwo länger steht, sondern auch wenn du zum Beispiel mal unerwartet und ungewollt Wasser in deinem Camper hast.

So wird im Wohnmobil 2. Batterie richtig geladen


Hier sind zwei Methoden inzwischen Standard geworden. Über die Lichtmaschine deines Fahrzeugs und über Solarzellen. Natürlich hängt es ein wenig davon ab, wie intensiv du deinen Camper nutzt und inwieweit du Infrastruktur wie Campingplätze nutzt.

Mobile Inselanlagen um Batterien mit Sonnenenergie zu versorgen sind aber nicht mehr teuer. Und auch die günstige Lösung des Trennrelais ist sinnvoll. So wird die Aufbaubatterie von der Starterbatterie getrennt, wenn dein Fahrzeug steht.

Auch hier haben wir einen ausführlichen Artikel für dich in dem die Versorgungsmöglichkeiten und das richtige Laden genauer beschrieben werden.

Wohnmobil 2. Batterie einbauen

So habe ich es gelöst!


Meine Batterien sind Mittig in meinem Koffer verbaut. Bei stolzen 280 Kg ist es auch ein Muss, da dies keine Kleinigkeit mehr ist. Schön in einer Wanne, damit bei ungewolltem Wassereinbruch nicht gleich alle Batterien im Wasser stehen.

Da die Batterien bei mir auch aufgrund des Schwerpunkts auf dem Boden stehen. In der Wanne sind alle Batterien verspannt und bewegen sich keinen Millimeter – trotz des hohen Eigengewichts von 70 Kg pro Batterie.

Geladen werden meine Batterien durch ein B2B Ladegerät während des Fahrens das 40 Ampere liefert und somit die Batterien schnell wieder voll sind. Stehen wir mal länger Arbeitet meine Solaranlage meist sehr gut.

Das 230V Ladegerät oder auch der Generator der noch an Bord ist, kommen daher nur selten und auch meist nur mal Winter mal zum Einsatz.

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