Warum es die beste Bordbatterie nicht gibt!
Batterien in einem Wohnmobil sind in unserer heutigen Zeit unerlĂ€sslich. Wir brauchen Licht, eine Heizung und Strom fĂŒr unsere Handys, Kameras und Laptops. All diese GrĂ€te mĂŒssen mit Strom versorgt werden, egal ob du eine Woche oder ein Jahr in deinem Wohnmobil unterwegs bist.
Eins vorneweg, es gibt nicht DIE richtige Batterie im Regal des Baumarktes. Die Anforderungen und Preisvorstellungen sind je nach Nutzung unterschiedlich. Deshalb verschaffen wir dir hiermit einen Ăberblick, um dir die Auswahl so leicht wie möglich zu machen.
Da das Thema immer wieder Fragen aufwirft, betrachten wir in diesem Artikel die technische Seite sowie die Anwendung von Batterien in Wohnmobilen von mehreren Seiten, um einiges besser verstÀndlich zu machen.
In einem Fahrzeug unterscheiden sich grundsaÌtzlich die Batterien nach ihrer Anwendung:
FĂŒr das Basisfahrzeug eines Campers benötigt man eine Starterbatterie, um die Grundlegenden Funktionen des Fahrzeuges zu ermöglichen. FĂŒr ein gemĂŒtliches Wohnen in einem Camper braucht man wiederum Versorgungsbatterien, die genĂŒgend Leistung fĂŒr den Alltag mitbringen.
Die Starterbatterie ist im Basisfahrzeug vorhanden. Sie hat die Aufgabe alle elektrischen Komponenten vom Blinker bis zur Hupe und die klassische Bordelektronik des Basisfahrzeuges zu bedienen.
Dazu zĂ€hlt in erster Linie die wichtigste Funktion â das Anlassen des Motors.
Blei-SĂ€ure (geschlossen)Â â niedriges Preissegment â die klassische Batterie aus dem Baumarkt, meist auch als Starterbatterie in Wohnmobilen verbaut.
Blei-Gel â mittleres Preissegment â die klassische Batterie, wenn es um Solartechnik geht. Man findet diese Batterien auch gerne in Yachten.
Blei-AGMÂ â mittleres Preissegment â AGM-Batterien findet man meist in Wohnmobilen von professionellen Ausbauern.
LiFePo4Â â âLuxusâ-Preissegment â Der Porsche unter den Batterien fĂŒr Wohnmobile mit extrem guten Eigenschaften, dafĂŒr mit wenig Langzeiterfahrung.
Starterbatterien mĂŒssen in Sekunden erhebliche Leistung abgeben, um diese mit der Lichtmaschine schnell wieder beim Fahren auf 100 % der KapazitĂ€t aufzuladen. Danach wirkt sie nur als Energiepuffer.
Starterbatterien haben deshalb eine spezielle Bauform, die eine kurze, hohe Stromentnahme ermöglichen. FĂŒr das Anlassen des Motors und die grundlegenden Funktionen eines Fahrzeuges sind sie daher ausreichend.
Viele Selbstausbauer von Wohnmobilen haben eine Blei-SĂ€ure Batterie bei sich verbaut. Sie sind gĂŒnstig im Einkauf, was ein nicht zu vernachlĂ€ssigender Aspekt ist.
Durch die richtige Nutzung und einem idealen Einbauort, können solche Batterien weit lÀnger als drei Jahre halten.
Hierbei spielt das Lade- und Entnahmeverhalten, eine richtige Ladekurve sowie ein gĂŒnstiger Einbauort eine Rolle. Auch eine Batterie, die mehr Leistung hat als benötigt wird, verlĂ€ngert durch die geringe Entnahmemenge ihren Lebenszyklus.
Ein wichtiger Zusammenhang zur QualitĂ€t einer Batterie besteht zwischen der möglichen Anzahl von Ladezyklen und der Entladungstiefe wĂ€hrend der Nutzung. Eine Faustformel besagt, je weniger eine geringe Entladungstiefe genutzt wird, umso mehr Ladezyklen sind ĂŒber die Lebensdauer der Batterie möglich.
Grobe Erfahrungswerte fĂŒr die Entladungstiefe der einzelnen Batterietypen:
Zyklen bei Entladungstiefe 30% | Zyklen bei Entladungstiefe 50% | |
---|---|---|
Blei-SĂ€ure | 500 | 300 |
Blei-AMG | 900 | 400 |
Blei-Gel | 1200 | 600 |
LiFeYPo4 dagegen können auch bei stĂ€ndiger Entladungstiefe von 95 % gemĂ€ss Angaben der Hersteller 2000 â 6000 Zyklen aushalten.
Je nach Nutzung wird eine AGM Batterie, die ca. 10 Wochen im Jahr genutzt wird, sieben bis acht Jahre, vielleicht auch 10 Jahre ihren Job tun.
Nutzt du den Camper tÀglich, ist eine LiFeYPo4 Batterie sicherlich eine sinnvolle Anschaffung, auch wenn diese noch sehr teuer sind. Praktisch nutzen die meisten Camper aber AGM- oder Gel-Batterien.
Diese Batterien sind klassische Starterbatterien fĂŒr alle Fahrzeuge. Jeder kennt sie. Sie sind mit flĂŒssigem SĂ€ureinhalt klassisch aufgebaut. Zu den einfachen Blei-SĂ€ure Starterbatterien, welche hinsichtlich des SĂ€urestand gewartet werden mĂŒssen, gibt es diese auch als wartungsfreie Variante.
Warten heiĂt: SĂ€urestand prĂŒfen und ggf. destilliertes Wasser nachfĂŒllen. Diese Batterien gasen aus und mĂŒssen daher so eingebaut werden, dass der entstehende Wasserstoff (Knallgas) entweichen kann.
Daher sind beim Einbau in einen Camper nur die wartungsfreien Blei-SĂ€ure Batterien zu empfehlen.
Nachteil:Â Vergleichsweise geringe Zyklenfestigkeit.
Vorteil:Â Der Preis der Nassbatterien ist etwa um die HĂ€lfte geringer als bei AGM- oder Gel- Batterien.
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Hier handelt es sich in der Regel um zyklenfeste Bauformen. Da das Elektrolyt in Mikrofaservlies gebunden ist, besteht extreme RĂŒttelfestigkeit und ein innerer Kurzschluss ist nahezu ausgeschlossen. Diese Art von Batterien werden fast ausnahmslos von den Herstellern von Wohnmobilen eingebaut.
Es gibt deshalb speziell fĂŒr Wohnmobile entwickelte AusfĂŒhrungen. Sie könnten im Notfall aber auch zum Starten eines Motors verwendet werden.
Vorteil: Auch zum Starten eines Motors geeignet, hohe Zyklenfestigkeit, unabhÀngig gegen LageÀnderung, wartungsfrei.
Nachteil: Höherer Preis
Preis 161,90*
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Der Lithium-Eisenphosphat-Akku zeichnet sich durch hohe Lade- und Entladeströme aus. Er besitzt sehr gute TemperaturstabilitĂ€t und eine deutlich gesteigerte Lebensdauer gegenĂŒber herkömmlichen Akkus. Das Gewicht einer solchen Batterie ist wesentlich geringer, als das von Bleibatterien.
Die Technologie ist betriebssicher, da es zu keiner SelbstentzĂŒndung bei Ăberhitzung sowie ganz entscheidend zu keiner Sulfatierung kommen kann.
Durch den niedrigen Innenwiderstand und den Wirkungsgrad von ĂŒber 95% steigert sich die Ausbeute einer angeschlossenen Solaranlage erheblich.
Dieser Argumentation folgend kann eine 120 Ah Batterie eine Bleibatterie mit ca. 220 Ah ersetzen. Und dies bei nur 16kg Gewicht.
Vorteil:Â Wartungsfrei, sehr hohe Zyklenfestigkeit, kurze Ladezeiten
Nachteil:Â Sehr hoher Preis, einmal tiefenentladen, sind die Batterien kaputt, bis dato wenig Erfahrung aus der Praxis.
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Auf Batterien findet man immer wichtige Angaben, welche, wenn man sich vorab nicht darĂŒber informiert hat, auch zu Verwirrung fĂŒhren können.
So kann man batterietypische Eigenschaften anhand vier relevanter Angaben erkennen:
V â die Nennspannung der Batterie im Wohnmobil. Ob man hier 6V oder eine 12V Batterie wĂ€hlt hĂ€ngt davon ab, mit welcher Spannung man sein Stromnetz im Wohnmobil plant.
Ah â Gibt theoretisch an, wieviel Ampere, also wieviel Power du deiner Batterie ĂŒber einen gewissen Zeitrum entnehmen kannst. 100 Ah heisst dann soviel, dass du deiner Batterie 10 Stunden Lang jede Stunde 10 Ampere entnehmen könntest.
A â der Kaltstartstrom gibt an, wieviel Kraft (Ampere) du aus der gewĂ€hlten Batterie bei -18 Grad Celsius entnehmen kannst, ohne der Batterie einen Schaden zuzufĂŒgen. Diese Angabe ist aber meist nur bei Starterbatterien relevant, die kurzzeitig viel Strom abgeben mĂŒssen.
C Wert â C5, C20 oder C100 geben den Zeitraum an, ĂŒber den man theoretisch die gesamte BatteriekapazitĂ€t entnehmen kann. Bei einer Batterie mit C20 ist bei 100 Ah eine Entnahme von 5 A ĂŒber 20 Stunden möglich. Entnimmt man einen höheren Strom, also mehr als 5 A pro Stunde, sinkt die zu entnehmende GesamtkapazitĂ€t, da die Reaktionen innerhalb der Batterie aufgrund der PlattenstĂ€rke eine gewisse Zeit benötigen. So hat z.B. eine C20 120 Ah Batterie bei einer 5 stĂŒndigen Entladung, also C5, nur noch eine nutzbare KapazitĂ€t von 80 Ah.
TIPP: Behalte den C-Wert einer Batterie beim Kauf genau im Auge!!! AussagekrĂ€ftige Vergleiche sind nur zwischen Batterien mit gleichem C-Wert möglich. Verschiedene C-Werte mĂŒssen erst umgerechnet werden und haben auch nur eine begrenzte Aussagekraft. FĂŒr Versorgungsbatterien ist eine Batterie mit C20 eine gute Wahl.
Bei den in Frage kommenden Batterien, darf der Strom nur bis zu einer sogenannten Tiefentladungsgrenze entnommen werden. Wird dies nicht beachtet, wird die Lebensdauer der Batterie stark beeintrÀchtigt.
Eine grobe Faustformel besagt, dass man Batterien in einem Bereich zwischen 60 % bis 80 % der GesamtkapazitÀt betreiben soll. So wird eine hohe Anzahl Ladezyklen möglich und die Nutzungsdauer der Batterie verlÀngert.
Werden von einer Batterie immer ca. 50 % der KapazitÀt genutzt, kann man sich die vom Hersteller genannten Zyklenzahlen heranziehen, um eine ungefÀhre Lebensdauer zu berechnen.
Unter 20 % der KapazitÀt zu gehen, ist nicht sehr ratsam. Wird eine Batterie stÀndig so betrieben, ist ein kurzes Leben vorherzusehen.
Ausnahme bilden auch hier die LiFeYPo4 Batterien. Bei diesen können bis zu 95 % der KapazitÀt genutzt werden, ohne dass die Batterie in irgend einer Form beeintrÀchtigt wird. Ein grosser Pluspunkt dieser Technik.
Das richtige Be- und Entladeverhalten spielt eine wichtige Rolle bei der Lebensdauer einer Batterie. Wenn man hier ein wenig Acht gibt, kann auch eine geschlossene Blei-SĂ€ure Batterie, welche eigentlich eher eine klassische Starterbatterie ist, mehrere Jahre einen guten Dienst als Versorgungsbatterie tun.
Nass-Blei-Batterie | 0,80 â 1,50 ⏠pro Ah |
AMG, Gel, Bleikristall | 1,50 â 2,00 ⏠pro Ah |
LiFeYPo4 | 13,00 -18,00 ⏠pro Ah |
Da sich Starterbatterien und Versorgungsbatterien schon im Aufbau unterscheiden, machen sie dies natĂŒrlich auch bei den Ladeeigenschaften.
So mĂŒssen entsprechende Ladekennlinien fĂŒr die verschiedenen Batterietypen herangezogen werden, welche sich meist in der Spannung und auch in der StromstĂ€rke unterscheiden, um eine optimale Ladung zu erhalten.
Will man also seine Batterien im Wohnmobil wĂ€hrend der Fahrt ĂŒber die Lichtmaschine laden, sollte man ein entsprechendes LadegerĂ€t verbauen. Dieses sorgt dann dafĂŒr, dass die angeschlossenen Batterien mit den richtigen Ladekennlinen beladen werden.
NatĂŒrlich können in einem Wohnmobil Versorgungs- und Starterbatterien gleichen Typs verbaut werden. Ist dies der Plan und man lĂ€dt beide wĂ€hrend der Fahrt auf, sollte mindestens ein Trennrelais verbaut werden.
Dies verhindert bei Stillstand des Fahrzeuges, dass die Versorgungsbatterie die Starterbatterien âleer saugtâ.
Ein passendes B2B (Battery to Battery) LadegerÀt oder ein Ladebooster (siehe weiter unten) ist zwar etwas kostspieliger, wÀre aber mit Sicherheit die bessere Lösung.
Wenn es soweit ist, solltest du folgendermaĂen vorgehen:
Auch wenn man sich keinen teuren Batteriecomputer kauft, gibt es natĂŒrlich Wege, wie man den aktuellen Ladestand seiner Batterie im Wohnmobil ermitteln kann.
Mit einem Voltmeter oder einem SpannungsmessgerÀt kann man direkt an den Polen der Batterie messen und folgende Richtwerte heranziehen.
Um Batterien solange wie möglich nutzen zu können, ist das richtige Laden sehr wichtig. HierfĂŒr ist in den meisten LadegrĂ€ten schon die richtige Ladekurven fĂŒr die verschieden Batterietypen hinterlegt.
Die richtige Spannung spielt dabei eine sehr groĂe Rolle. Anbei findest du Werte, die bei den verschiedenen Batterietypen nicht ĂŒberschritten werden sollten. So kannst du auch mal selber das Voltmeter wĂ€hrend des Ladens anlegen und schauen, ob dein LadegerĂ€t richtig arbeitet.
Ausserdem spielt beim Laden nicht nur die richtige Spannung eine Rolle. Auch der Strom darf nicht zu hoch sein. Der Ladestrom sollte ca. bei 1/10 bis max. 1/5 der BatteriekapazitĂ€t liegen. Bei einer 100 Ah wĂ€re ein Ladestrom zwischen 10 A â 20 A optimal.
Ein höherer Ladestrom bedeutet, genauso wie bei der Entnahme, eine schneller Abfolge der Reaktion innerhalb einer Batterie. Ein Temperaturanstieg ist die Folge, welcher den Totalschaden einer Batterie zur Folge haben kann.
BITTE BEACHTEN:Â Wenn es ums Laden geht, geben viele Hersteller genaue Angaben beim Kauf von Batterien mit, oder sie sind direkt auf den Batterien vermerkt. Diese Werte solltest du beim Betrieb deiner Batterien verwenden.
Preis 8,99*
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Fangen wir wie oben mit dem Ladebooster an. Um es kurz zusammenzufassen, ein Ladebooster ist ein LadegerÀt, das Spannungsschwankungen einer Lichtmaschine ausgleicht und Starterbatterien sowie die Versorgungsbatterie lÀdt.
Dabei achtet das GerÀt drauf, dass die Leistung der Lichtmaschine nach vollstÀndiger Ladung der Starterbatterie nicht abfÀllt, sondern die Versorgungsbatterie ebenfalls vollstÀndig auflÀdt.
Ein Batteriepulser wirkt einer Sulfatierung, also einer ErmĂŒdung der Batterie, entgegen. Er schickt kurze, hohe Stromimpulse durch die Batterie und sorgt dafĂŒr, dass in der Batterie immer alles âin Bewegungâ bleibt.
So verhindert man bei langem Stehen oder bei einer Tiefenantladung die chemische Reaktion zur Entstehung von Sulfat. Ein wichtiger Faktor fĂŒr die Lebensdauer einer Batterie.
Ein Balancer macht nur bei 24 V oder gröĂeren Systemen Sinn. Da man bei solchen Batteriesystemen zwei Batterien parallel schaltet, besteht die Möglichkeit, dass die Ladeströme der Batterien minimal voneinander abweichen.
Hier sorgt der Balancer fĂŒr einen Ausgleich zwischen den Batterien. Auch so erreicht man eine höhere Lebensdauer, da man sicherstellt, dass die Batterien immer voll geladen werden.
Empfohlene Produkte:
1)Â Beim Abklemmen als erstes den Minuspol, dann den Pluspol abschrauben.
2)Â Beim Einbau erst Plus, dann Minus anschrauben (das Minus darf nie alleine stehen).
3)Â Niemals eingefrorene Batterien laden.
4) Das LadegerÀt erst nach Anschluss der Batterie einschalten, beim Ausschalten umgekehrt verfahren.
5) Das LadegerĂ€t sollte einen Ladestrom 1/10 â 2/10 der BatteriekapazitĂ€t vorweisen; daher eine 100 Ah Batterie mit einem 10 bis 20 A â GerĂ€t laden; Ausnahme Lithiumbatterien â hier sind deutlich höhere Ladeströme möglich.
6) Bei Zuschaltung einer weiteren Batterie, immer gleiche Bauart und KapazitÀt wÀhlen.
7)Â Eine geladene Batterie sollte mindestens eine Ruhespannung von 12,5 V (nach 4 h, keine Verbraucher anliegend) besitzen.
8)Â Die Erhaltungsspannung liegt normalerweise bei 13,7 bis 13,8 V fĂŒr alle Batterietypen.
9)Â Wird eine Batterie beim Laden heiĂ, ist die Ladeleistung zu verringern oder abzuschalten.
Wer es sich leisten kann, dem kann ich eine AGM- oder eine Gel-Batterie empfehlen. Diese Bauarten haben sich nun schon ĂŒber Jahre hinweg in der Solartechnik als wirkungsvolle Energiepuffer bewiesen.
Ist das finanzielle Polster nicht so groĂ, ist eine geschlossene Blei-SĂ€ure Batterie auch eine gute Wahl und kann bei richtigem Umgang sehr lange ihren Dienst tun.
LiFePo4 Batterien sind natĂŒrlich das Non-Plus-Ultra, das man sich aber auch teuer erkaufen muss.
Zusammengefasst kommt es bei den Batterien nur bedingt auf den Typ an. Bei guter Pflege und der Beachtung des einen oder anderen Kniffes, kann man mit jedem Typ lange durch die Welt fahren.
Auch teure Batterien gehen bei falschem Umgang sehr schnell kaputt.
Jeder muss seinen eigenen Weg suchen. In der Regel bestimmen finanzielle Möglichkeiten die Auswahl.
Ich kenne einige Camper, die ĂŒber Jahre mit einfachen Blei-SĂ€ure Batterien gut klargekommen sind. Dies auch mit stĂ€ndigen Solarladungen. Eine gĂŒnstige Blei-SĂ€ure Batterie mit 100 Ah kann man schon ab 90 ⏠auf dem Markt finden.
Ich selbst rate zum Einsatz einer AGM-Batterie. Mit zwei solchen Batterien und einer Solaranlage mit 200 Wp, kann man im Sommer sowie einschlieĂlich im FrĂŒhjahr und Herbst, gut klar kommen.
Daher immer mal wieder nach gebrauchten AGM-Batterien schauen. So kann man ein SchnĂ€ppchen finden und Geld beim Ausbau sparen. Aber besser keine gebrauchte Batterie fĂŒr das Wohnmobil kaufen, wenn die Geschichte der Batterie nicht bekannt ist.
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