Günstig an ein Feuerwehr kommen mit wenig Kilometern? Da ist der VW LT 31 eine gute Option. Viele dieser Basisfahrzeuge kann man mit extrem wenig Kilometern kaufen. Die meisten Feuerwehren wurden gut gepflegt und sind daher perfekt für den Wohnmobilausbau eines Kastenwagens geeignet.
Steffi und Basti haben sich für einen Volkswagen LT 31 entschieden.
Wir sind Steffi Basti und Kira. Gemeinsam mit unserer Feuerwehrdame Broady sind wir seit Anfang des Jahres Teil der großen Vanlifecommunity. Damit ihr uns ein wenig besser kennenlernt gibt es eine kurze Vorstellungsrunde!
Basti ist gemeinsam mit Broady der Älteste von uns und arbeitet freiberuflich als Veranstaltungstechniker.
Seine großen Leidenschaften, neben seinem Job, sind der Modellbau, das Meer und Boot fahren sowie sein Hundemädchen Kira.
Kira erblickte am 22.10.2012 das Licht der Welt und ging quasi seitdem mit Basti durch dick und dünn.
Sie ist ein Border Collie Shelti Mischling, im Verhältnis zu anderen Hunden ein wenig kleingeraten aber somit die optimale Reisebegleiterin, da sie sich nicht beschweren kann das ihr Bett in Broady zu klein ist.
Zu guter Letzt vollendet Steffi das Dreiergespann. Im April 2017 lernten sich Basti und Steffi auf der Arbeit kennen und nach nur 8 Wochen wussten die beiden, dass der Weg nur noch gemeinsam in die richtige Richtung führt.
Steffi ist gelernte Sport- und Fitnesskauffrau, passionierte Tänzerin, Sängerin und Geschichten Schreiberin.
Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in der Natur, mit Pferden, im Wald oder am Wasser. Derzeit steckt sie in ihrem Studium zur Tierheilpraktikerin.
Basti und ich haben beide lange in Arbeitsverhältnissen gesteckt die wir körperlich und psychisch einfach nicht mehr ausstehen konnten und wollten.
Nachdem wir uns kennengelernt haben, haben wir viel darüber gesprochen, wie wir uns das Leben eigentlich vorstellen, welche Prinzipien und Vorstellungen uns antreiben.
Ausbeutung, geringer Lohn und rücksichtslose Hierarchien waren in unserer Aufzählung nicht zu finden. Wir wollte unser Leben wieder lebenswert machen – Menschen inspirieren – Arbeiten wo Hilfe benötigt wird – Liebe und Lachen in die Welt tragen.
Halt einfach mal den Mut haben, anders zu sein als all die Anderen.
Und somit kamen wir auf die Idee zu reisen – das Ganze in einem Auto – und so wie das Leben manchmal spielt, hat Basti sich (eigentlich für den beruflichen Zweck) einige Monate zuvor ein altes Feuerwehrauto gekauft….
Wie schon gesagt war Broady am Anfang nicht dafür gedacht als Reisemobil zu dienen. Sie sollte Technik von A nach B fahren und im Notfall als Übernachtungsmöglichkeit dienen.
Manchmal spielt das Schicksal einem einfach in die Karten… es fiel uns zu was “zufall”en sollte
Angefangen haben wir im November 2017 – und dann ging der Ausbau wirklich fix.
Zum Teil Vollzeit, aber auch mit Umbaupausen war sie im April abreisebereit. Im Winter kamen wir leider nicht ganz so schnell voran, da wir keine Halle o.ä. haben.
Zum Unterstellen hatten, und uns somit die Minusgrade regelmäßig in die Wohnung zurückgejagt haben. Februar, März und April wurde dann nochmal Vollgas gegeben
…aber fertig ausgebaut ist so ein zu Hause auf vier Rädern irgendwie nie….
Das haben wir spätestens in dem Moment gemerkt wo die Temperaturen die erste Nacht unter 12° gerutscht sind!
Freiheit! Wir können alles entdecken. Was und wann immer wir wollen. Wir können einfach anhalten wenn wir etwas schön finden und so weit fahren bis wir nicht mehr weiter möchten.
Natürlich kommt man mit einem Flugzeug schneller von A nach B, aber das entschleunigte Reisen mit einem Auto, das kaum mehr als 90 km/h schafft ist absolut genial.
Tempo drosseln, innehalten, atmen und den Moment genießen, genau das sind doch die Dinge die in der Zeit des Höher-Schneller-Weiter immer mehr im Fokus stehen sollten.
Ach so viel haben wir in diesem Jahr noch gar nicht sehen können! Wir waren einmal an der gesamten Ost- und Nordseeküste unterwegs, haben uns den Touri – Wahnsinn angetan und die abgelegensten Orte an der Küstenregion entdeckt.
Es war spannend zu sehen wie Überfluss und Mutter Natur sich im Norden Deutschlands die Hand reichen. Mein liebstes Beispiel ist der Touristenort Rerik und die verlassene Halbinsel Wustrow.
Die erste kleine Tour war genial um sich selbst im Vanlife zurecht zu finden, sich auf das Gefühl einzulassen und zu wissen, was im Winter noch alles so optimiert werden muss.
Oft haben wir uns einfach hingestellt, wo stand :”Camping verboten”, denn schließlich stellen wir keine Gartenzwege auf, und die Stühle blieben auch eingeklappt. Ich glaube die Menschen in Deutschland stecken uns immer noch in die Schublade Wohnmobil ist Wohnmobil.
Aber das unsere Art zu reisen viel mehr ist als einfach nur ein XXL Fertig Wohnmobil zu kaufen und darin zu leben wie in der Wohnung auch – auf die Idee kommen die Wenigsten.
Das waren tatsächlich nur 300 km. Und zwar von St. Peter Ording bis zurück an die Müritz.
Wir haben St.Peter genau zum Zeitpunkt der Orkannacht im August 2018 erreicht, haben hinter dem Eidersperrwerk übernachtet und wurden (gefühlt) fast weggepustet.
Ich wurde ziemlich krank nach dieser Nacht und somit durften wir die 300 km am nächsten Tag direkt wieder in die Heimat zurück fahren.
Die schönste Strecke kann man an der Küste gar nicht finden.
Wenn ich mich zurück erinnere sind es immer wieder kleine Orte gewesen, verfallene Häuser, versteckte Buchten und große Wälder die die Reise besonders gemacht haben.
Am liebsten autark! Es ist doch absolut genial einfach an dem Ort übernachten zu können in den man sich verliebt hat… und das im besten Fall ohne Zeitdruck.
Aber wir haben auch die Campingplätze bzw Stellplätze lieben gelernt.
Eine warme Dusche, eine große Spülmöglichkeit um den Grill in Ruhe zu putzen und die Möglichkeit “professionell” Wäsche zu waschen.
Vor allem zu Zeiten in denen unsere Batterie anfing zu mucken haben wir öfter einen Stellplatz mit Strom aufsuchen müssen.
Alles hat seine Vorteile!
Das Rolltor bei kalten Außentemperaturen. An sich ist es unfassbar schön, wenn man morgens das Tor aufrollt und man auf das Meer schauen kann.
Aber wenn es die erste Nacht kalt wird rächt es sich relativ schnell, dass wir gar nicht darüber nachgedacht haben dieses eiskalte Tor winterfest zu gestalten.
Außerdem haben wir unser kleines Toilettchen im Auto – dafür muss aber erst ein Tel vom Bett umgebaut werden. Das ist in der Nacht auch immer ein Moment der Freude!
An sich gibt es bis jetzt nichts das uns am Vanlife stört.
Wie gesagt, das Rolltor ist noch unser Sorgenkind – eine neue Batterie muss her – und, falls jemand dem Vanlife-Gott eine Nachricht schickt, ein geringerer Spritverbrauch wäre der Hammer!
Basti wünscht sich ein echtes Weltreise-Expeditionsmobil. Ich bin noch zu verliebt in unsere Feuerwehr als das ich eine zweite Wahl ins Auge fassen könnte;-)
Noch nicht, aber das soll sich bald ändern!
Die nächste Reise soll Richtung Norwegen, Schottland und Irland gehen! Ich kann es kaum noch abwarten, denn diese Orte wecken die Entdeckerin in mir. Praktisch das Basti Norwegen schon einmal besucht hat und sich genau freut wie ich.
Für mich als alte Harry Potter Fanatikerin wird Schottland natürlich das absolute Highlight. Wir freuen uns auf die noch wilde Natur, atemberaubende Architektur und alte Burgen und Schlösser… und vor allem auf die Freiheit, die frische Luft und das durchatmen können!
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Vielen lieben Dank ihr drei für diesen Überblick einen VW LT 31 zu kaufen und auszubauen. Wer mehr sehen will, der kann ihnen auf Instagram folgen.
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