Lena und Martin bevorzugen die unberührte Natur. Mit ihrem Iveco Daily 4×4 55S18 als Wohnmobil bereisen sie so viele Länder wie möglich – mit zwei Kindern im Schlepptau!
Wir sind Lena und Martin, seit 2004 gemeinsam im eigenen Fahrzeug und seit 2013 mit unseren zwei Kindern überall unterwegs, wo wir uns in ursprünglicher Natur wohlfühlen.
Der Iveco ist für uns zu viert ein gelungener Kompromiss aus Geländegängigkeit, Kompaktheit und Geräumigkeit. Zu zweit wären wir definitiv in einem Geländewagen < 3,5 to unterwegs.
Mit zwei Kindern bieten uns Fläche und die Zuladung des eines Klein-LKWs jedoch weitaus mehr Schutz vor Kälte und Nässe. Ein Transporter erleichtert unser Leben mit viel Ausrüstung immens, vor allem abseits gängiger Infrastruktur.
Das Basisfahrzeug war gebraucht, in ordentlichem Zustand, trotzdem weitgehend ungepflegt und als Heizöl-Transporter gänzlich anders konfiguriert. Nach dem Kauf wurden alle Aufbauten entfernt und nach unserer detaillierten Planung komplett neu aufgebaut.
Die Einrichtung wurde im Zuge des Gesamtumbaus nach unseren Vorgaben gebaut. Seit Fertigstellung optimieren wir das Fahrzeug und die Einrichtung in Nuancen anhand unseren gemachten Erfahrungen.
Die letzten Jahre waren wir jährlich drei bis fünf Wochen unterwegs. Dieses Jahr haben wir die Zeit bis zum Schulanfang unserer Tochter genutzt und waren sechs Monate in Zentralasien.
Eine gute Entscheidung und unser Auftakt für mehr!
Uns hat es in den letzten Jahren vorwiegend gen Osten verschlagen, wo wir bis zum 88. Längengrad in Eurasien, außer Aserbaidschan und Moldavien, kein Land ausgelassen haben.
Nach Kirgistan, Tadschikistan, Russland, Armenien, Mazedonien, Serbien und in die Türkei wollen wir unbedingt wieder. Und neben unserer Ergründung des Ostens reizen uns Südamerika, Afrika, Schottland und Irland sehr.
Ob es tatsächlich „besser“ ist, vermögen wir nicht zu sagen. Für uns ist es jedoch genau das Richtige. Das Allerbeste daran ist, dass wir zu jeder Zeit auf uns allein gestellt sind.
Wir haben unsere Zufriedenheit und unser Schicksal ständig selbst in der Hand. Die Entfernungen, die Veränderung von Land und Leute, zunächst immer weiter weg von Zuhause und irgendwann stetig immer näher am Zuhause zu erleben, ist für uns jedes Mal wieder beeindruckend.
Und zuletzt lieben wir es, alles uns Wichtige dabei zu haben und nicht irgendwo irgendetwas zu mieten. Das geht unseres Erachtens nur im gut ausgestatteten, eigenen Fahrzeug.
Wir arbeiten beide Vollzeit. Unsere Frage ist eher, woher nehmen wir uns die Zeit für unsere Reise.
Als absolute(r) Gear-Junkie(s) fällt die Beschränkung auf drei Gadgets schwer. Auf keinen Fall fehlen dürfen:
1) Dreibein/Grillrost für das ordentliche Kochen auf dem Lagerfeuer.
2) Eine große Kühlbox mit Gefrierfach für kalte Getränke, Eiswürfel und lang lagerfähige, schmackhafte Lebensmittel.
3) Persönliche Ausrüstung wie (Regen-)Klamotten, Messer, Säge, Beil, Leatherman, Stirnlampe.
Mit unserem geländegängigen „Camper“ sind wir in der Lage ansonsten eher unzugängliche und oftmals recht unberührte Gegenden zu erreichen und ausgiebig zu genießen.
Das ist zumeist eine große Herausforderung für uns, hält uns jedoch gerade deshalb geistig und körperlich fit und bietet uns den notwendigen Ausgleich zum eher geregelten Alltag in der Heimat.
Dabei noch Menschen zu begegnen, die zuvor oft noch nie einen „Ausländer“ gesehen haben und mit ihnen Zeit zu verbringen, das ist die Krönung unserer Reisen.
Folgt der Familie und ihrem Iveco Daily 4×4 auf Instagram. Wir sind begeistert von diesem Fahrzeug.
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